Hand-Mund-Fuß-Krankheit bei Erwachsenen: Symptome, Ursachen und Behandlung

Die Hand-Mund-Fuß-Krankheit, ursprünglich als eine Erkrankung bei Kindern bekannt, kann auch Erwachsene betreffen. Diese hochansteckende Virusinfektion ist durch charakteristische Symptome gekennzeichnet, die sich auf den Händen, dem Mund und den Füßen manifestieren. In diesem Artikel werden wir die Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten der Hand-Mund-Fuß-Krankheit bei Erwachsenen genauer betrachten.

    Was ist die Hand-Mund-Fuß-Krankheit?

    Die Hand-Mund-Fuß-Krankheit ist eine häufig vorkommende Virusinfektion, die vor allem bei Kindern auftritt. Allerdings können auch Erwachsene betroffen sein. Sie wird durch das Coxsackievirus verursacht und ist durch das Auftreten von Bläschen an den Händen, im Mund und an den Füßen gekennzeichnet.

    Symptome bei Erwachsenen

    Die Symptome der Hand-Mund-Fuß-Krankheit bei Erwachsenen ähneln denen bei Kindern. Zu den häufigsten Anzeichen gehören Fieber, Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit und Müdigkeit. Darüber hinaus treten Bläschen oder Hautausschläge an den Handflächen, Fußsohlen und im Mund auf.

    Ursachen der Hand-Mund-Fuß-Krankheit

    Das Coxsackievirus, insbesondere der Typ A16, ist der Hauptverursacher der Hand-Mund-Fuß-Krankheit. Es wird von Mensch zu Mensch übertragen, hauptsächlich durch direkten Kontakt mit infizierten Personen oder durch den Kontakt mit kontaminierten Oberflächen.

    Übertragung und Prävention

    Die Hand-Mund-Fuß-Krankheit ist äußerst ansteckend. Die Übertragung erfolgt in der Regel durch den direkten Kontakt mit infizierten Sekreten, wie Speichel, Nasensekret oder Blasenflüssigkeit. Eine gute Handhygiene, regelmäßiges Desinfizieren von Oberflächen und das Vermeiden engen Kontakts mit infizierten Personen können dazu beitragen, die Verbreitung der Krankheit einzudämmen.

    Diagnose und Behandlung

    Die Diagnose der Hand-Mund-Fuß-Krankheit basiert in der Regel auf den charakteristischen Symptomen und dem klinischen Erscheinungsbild. Es gibt keine spezifische antivirale Behandlung für diese Krankheit. Die Behandlung zielt in erster Linie darauf ab, die Symptome zu lindern und die Genesung zu unterstützen. Dies umfasst die Verwendung von schmerzlindernden Medikamenten, fiebersenkenden Mitteln und lokalen Behandlungen zur Linderung von Beschwerden im Mundbereich.

    Komplikationen und Selbsthilfemaßnahmen

    In den meisten Fällen verläuft die Hand-Mund-Fuß-Krankheit bei Erwachsenen mild und heilt innerhalb von ein bis zwei Wochen von selbst ab. Es kann jedoch zu Komplikationen wie einer sekundären bakteriellen Infektion der Haut oder einer Infektion des Nagelbetts kommen. Um die Genesung zu fördern, ist es wichtig, ausreichend zu ruhen, viel Flüssigkeit zu trinken und weiche, nicht irritierende Lebensmittel zu sich zu nehmen.

    Wann sollte ein Arzt aufgesucht werden?

    In den meisten Fällen erfordert die Hand-Mund-Fuß-Krankheit bei Erwachsenen keine spezifische ärztliche Behandlung. Es ist jedoch ratsam, einen Arzt aufzusuchen, wenn die Symptome schwerwiegend sind, sich verschlimmern oder länger als zwei Wochen andauern. Dies gilt insbesondere für Personen mit einem geschwächten Immunsystem oder für schwangere Frauen.

    Fazit

    Obwohl die Hand-Mund-Fuß-Krankheit ursprünglich als eine Erkrankung bei Kindern bekannt war, kann sie auch Erwachsene betreffen. Die Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten ähneln denen bei Kindern. Eine gute Handhygiene und die Vermeidung engen Kontakts mit infizierten Personen sind wichtige Maßnahmen, um die Verbreitung der Krankheit einzudämmen. In den meisten Fällen verläuft die Krankheit mild und heilt innerhalb von ein bis zwei Wochen ab. Bei schweren oder lang anhaltenden Symptomen ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.

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